Die 'schoene Zigeunerin'. Goethes Mignon als Urbild einer literarischen Figur des 19. Jahrhunderts

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der schnen Zigeunerin' in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts. Auffallend ist, dass die deutschen Autoren fast keine rein sinnlichen,
verfhrerischen Zigeunerinnen geschaffen haben, wie das beispielsweise in der franzsischen Literatur der Fall ist. Von einigen Ausnahmen abgesehen handelt es sich bei den schnen Zigeunerinnen' der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts grtenteils um unerfahrene Zigeunerkinder, meist auf der Schwelle zum Erwachsenwerden. Als Musterbeispiel fr die Figur der schnen Zigeunerin' in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts gilt meistens Goethes Mignon. Die Arbeit konzentriert sich sowohl auf Mignon selbst wie auch
auf zwei durch sie angeregte Figuren. Zum einen handelt es sich hier um die Figur der Erwine aus Joseph von Eichendorffs Roman 'Ahnung und Gegenwart', zum anderen um die spanische Tnzerin Emanuela aus E.T.A. Hoffmanns Erzhlung 'Der Zusammenhang der Dinge'.