Die Schaukel

Viele, die Tettenborn und sein Werk kennen, nennen ihn einen "Grenzgnger". Das ist eine zutreffende Bezeichnung. Immer wieder hat er versucht, in seinen Erzhlungen, Romanen und Theaterstcken bis an die Grenzen zu gehen. Besonders in seinen Erzhlungen wird dies deutlich. Er will keine Geschichten erzhlen, um Geschichten zu erzhlen - er will Geschichten erzhlen, die sich in ihren Geschichten ausschpfen, die an den Rand der Begebenheiten stoen.
Wer sich auf die Lektre einlsst, wird schnell von der Eigenart seiner Berichte und Sprache eingefangen. Fr ihn ist die "evolutionre Ich-Begrenzung" des Menschen eine uere, aber nicht die uerste Grenze. Sich mit seinen Werken zu beschftigen, ist ein subtiler, sthetischer Genuss. So auch in diesem Band.