Die pflegerische Versorgung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung im Krankenhaus

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medizin - Gesundheitswesen, Public Health, Note: 1,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: In zahlreichen Publikationen der letzten Jahre wurden Defizite in der medizinischen Versorgung von geistig oder mehrfach behinderten Menschen, in der Bundesrepublik Deutschland, beschrieben. berdies fanden verschiedene Fachtagungen bezglich dieser Thematik statt. Viele Betroffene, Angehrige, rzte und Fachverbnde der Behindertenhilfe beklagen die aktuelle Situation von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung hinsichtlich der medizinischen, aber auch pflegerischen Versorgung in Akutkrankenhusern, mit teils drastischen Formulierungen. So sprach beispielsweise Prof. Dr. Michael Seidel, rztlicher Direktor des Stiftungsbereichs Bethel.regional, in diesem Zusammenhang von einem gesundheitspolitischen Skandal" ) und prangerte unter anderem erhebliche Pflegemngel" ) an. Dr. Kai Harenski vom Universtittsklinikum Regensburg behauptete, geistig behinderte Menschen seien im Krankenhaus Alles andere als Wunschpatienten" ). Infolge der ffentlichen Diskussion wurden mehrfach verschiedene Forderungen ) gestellt, mit der Intention, die derzeitige Situation dieser Patientengruppe zu verbessern. Dabei muss bercksichtigt werden, dass, sollte die Versorgung geistig behinderter Menschen in deutschen Krankenhusern, im Vergleich mit der brigen Bevlkerung, tatschlich deutliche Mngel aufweisen, nicht nur aus ethischen Beweggrnden heraus Handlungsbedarf besteht, sondern auch ein Versto gegen bestehendes Recht in Deutschland vorliegt. )
Im Folgenden wird die aktuelle Situation von Menschen mit geistigen Behinderungen in Akutkrankenhusern hinsichtlich ihrer pflegerischen Versorgung dargestellt und die sich hierbei erffnenden Probleme, sowohl aus Sicht der Patienten als auch aus Sicht der Pflegenden, weiter errtert. Aufgrund des vorgegebenen Umfangs der Hausarbeit werden nicht alle, sondern