Die Naqsbandiyya und der Scheich Mahmut Ustaosmanoğlu in der Trkei

Die Sufi-Orden, die man als eine institutionalisierte Form des Sufismus bezeichnen kann und in den Anfngen des Islam als eine Lebensweise in Askese beschrieben wurde, entwickelte sich zu einem System und zu einer Disziplin, welche versuchte, die Innenwelt des Menschen aufzubauen. Nach einer Einfhrung in die Geschichte des Ordens der Naqbandiyya und deren grundlegende elf Prinzipien werden die Aufnahme zur Naqbandiyya und die Beziehungen zwischen Scheich und Novize, die sechs Sttzen sowie die wichtigsten Gottesdienste in der Naqbandiyya beschrieben. Danach wird die Ankunft und Etabilierung der Naqbandiyya im Osmanischen Reich dargelegt, wo sie bis zur Grndung der Republik Trkei in sozialer Hinsicht einen weitgehenden und tiefen Eindruck in der Bevlkerung hinterlassen hat. Im Hauptkapitel werden das Leben und die sufischen Ansichten des zeitgenssischen Scheichs Mahmut Ustaosmanolu, behandelt. Abschlieend werden die Ergebnisse der unter den Mitgliedern der smailaa-Gemeinschaft des Scheichs Mahmut Ustaosmanolu in aramba/Istanbul in Bezug auf ihr soziales, kulturelles und religises Leben durchgefhrten Befragung prsentiert.