bokomslag Die Lautpoesie der Dadaisten
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Die Lautpoesie der Dadaisten

Christiane Kppe

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  • 84 sidor
  • 2008
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Hörkunst , 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit führt eine Untersuchung zur Lautpoesie der Avantgarde durch, speziell zu den Dadaisten Hugo Ball, Raoul Hausmann und Kurt Schwitters. Es werden Lautgedichte untersucht und der Frage nachgegangen, inwiefern man von Lautpoesie sprechen kann. Die künstlerische und literarische Bewegung Dada wird 1916 in Zürich gegründet undendet ca. 1923. Sie entsteht unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs und wendet sich gegendie herkömmlichen Lebens- und Kunstvorstellungen. Heute wird der Dadaismus meist inVerbindung mit der Kunst gebraucht, die literarischen Werke finden wenig Beachtung. Dabeifindet sich gerade in ihnen, in der Dichtung als auch in der Prosa, das, was den Protest, dieRevolte am Konventionellen deutlich macht: Der Sinn soll entstellt werden, die Syntaxgesprengt und jede Semantik verloren gehen. Das dadaistische literarische Werk hat eineeigene Sprachautonomie. Diese Autonomie zeigt sich in der Lyrik in zwei verschiedenenTypen: dem surrealistischen Gedicht und der Lautpoesie.Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich intensiv mit dem zweiten Gedichttypus, dem"Silben-, Klang-, Ton- oder Lautgedicht." Hierbei beschränke ich mich auf die BezeichnungLaut- und Klanggedicht, da nur diese Bezeichnungen von den von mir angeführten Künstlernauch benutzt werden.Der Gegenstand der Untersuchung ist aber nicht das Lautgedicht allgemein, sonderndessen dadaistische Entwicklung. Diese versuche ich anhand dreier Künstlernachzuvollziehen: dem Mitbegründer des Züricher Dadaismus Hugo Ball, dem "Dadasophen"Raoul Hausmann und dem Merz-Künstler Kurt Schwitters.Raoul Hausmann selbst hat eine Geschichte des Lautgedichts verfasst, welche ich anpassenden Stellen mit einbeziehe. Diese Geschichte beginnt bereits vor 1910, diese Arbeitjedoch fängt erst mit dem sich selbst so bezeichnenden Erfinder des Lautgedichts, Hugo Ball,an. Deshalb soll an dieser Stelle kurz auf die Vorgänger der Lautpoesie, welche Hausmannrichtig nennt, eingegangen werden. Hausmann erwähnt Scheerbart (1897) und Morgenstern(1905), welche beide nur ein einziges Lautgedicht verfassten. Er ordnet beide Gedichte derKategorie "Finden durch Zufall" zu, sieht in ihnen also keine neue Kunstform. Der zweitenKategorie "Schöpfung einer neuen Art Dichtung" ordnet er die Dichtung der Dadaisten zu,welche, so Hausmann, "unabhängig von den Forschungen und phonetischen Erfindungeneiniger russischer Dichter wie Khlebnikov, Khrutchenykh und Iliazd [...]" entstanden ist.
  • Författare: Christiane Kppe
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783638955393
  • Språk: Engelska
  • Antal sidor: 84
  • Utgivningsdatum: 2008-06-01
  • Förlag: Grin Verlag