Die japanischen Expatriaten in Dsseldorf-Niederkassel

Migration ist immer seltener eine dauerhafte Verlegung des Lebensmittelpunkts. Sie ist zunehmend kurzfristiger oder vorbergehender Natur geworden. Die Globalisierung und die damit verbundenen gesellschaftlichen Dynamiken haben zu einer zunehmenden transnationalen Mobilitt beigetragen. Die Stadt Dsseldorf ist ein Ziel dieser Mobilitt geworden, vor allem fr japanische Migrantinnen. Sie wohnen bevorzugt im Stadtteil Niederkassel. Diese Arbeit behandelt die Transnationalisierung des Dsseldorfer Stadtteils Niederkassel und zeigt die Rolle der stdtischen Akteure an der Entwicklung auf. Die Arbeit beginnt mit den Definitionen der wichtigsten Begriffe. Die Migration wird mit ihren verschiedenen Formen dargestellt, sowie der Begriff der Transnationalitt erlutert. Die verwendeten Methoden werden im Anschluss dargelegt. Im zweiten Teil wird das Untersuchungsgebiet, die Stadt Dsseldorf und der Stadtteil Niederkassel, vorgestellt. Es folgt die Geschichte der Japaner in Dsseldorf und die Wahl fr den Stadtteil Niederkassel. Im dritten Teil wird die Entwicklung zu einem transnationalen Stadtteil dargestellt und mit einem Modell ber die Abfolge der Transnationalisierung beendet. Im Anschluss wird der Einfluss der stdtischen Akteure, sowohl japanischer als auch nicht japanischer, auf diese Entwicklung dargestellt.