Die Geschichte der Greizer Papiermacherfamilie Günther

Die Stadt Greiz, bekannt geworden als Regierungssitz eines der kleinsten Fürstentümer in Deutschland, später als Zentrum der Textilindustrie und ihren ausgedehnten Parkanlagen mit dem Beinamen "Perle des Vogtlandes" gepriesen, unterliegt einem nie gekannten wirtschaftlichen und kulturellen Wandel. Diesen im Alltag der Leute aufzuspüren und festzuhalten in Wort und Bild mit allen Erfolgen und Widrigkeiten ist auch Anliegen des zweiten Bandes dieser Buchreihe. Dabei ist das persönliche Erleben des jeweiligen Autors, sein Tatsachenbericht, die stilistische Grundlage. Damit steht dem Leser das eigentlich ferne Geschehen so nahe vor Augen, als wenn sich die Begebenheit erst vor wenigen Stunden zugetragen hätte. Unvergessliche Greizer Originale wie Ralf, der Wüstenprediger, oder Albin, der Trompeter, werden wieder lebendig; gelöste und ungelöste Kriminalfälle, die einstmals das Leben in der Stadt geprägt haben, tauchen ans Licht; die ersten Lastkraftwagen holpern wieder über das Pflaster und der Lehrer einer Dorfschule berichtet, daß sich schon damals die Lernenden ganz besondere Streiche ausdachten, um den Schulalltag auf den Kopf zu stellen. Ein immerwährender Kalender, in dem die wichtigen historischen Ereignisse in und um die Stadt Greiz verzeichnet sind, runden den Band ab. Auf diese Weise soll das Buch wieder breiteste Leserschichten ansprechen und eine Lektüre für verschiedene Generationen und die ganze Familie sein.