Die Frderung von Grenzregionen durch die EU-Regionalpolitik

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universitt Kiel, Veranstaltung: Humangeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die EU ist heute mit seinen 27 Mitgliedstaaten und knapp 500 Millionen Einwohnern eine der grten Wirtschaftsrume der Erde. Dennoch gibt es immer noch eklatante Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen dieses Binnenmarktes, ganz gleich ob in konomischer, infrastruktureller, kologischer oder kultureller Hinsicht. So werden 43 % der Wirtschaftsleistung und 75 % der Investitionen in Forschung und Innovation auf lediglich 14 % der Gesamtflche der EU erbracht (LAISSY 2008, S. 4).
Um eine dauerhafte und nachhaltig konomische und soziale Entwicklung in allen Regionen zu gewhrleisten und um nicht zuletzt auch die innereuropische Solidaritt zwischen den Menschen und den einzelnen Staaten zu strken, wurde die gemeinsame EU-Regionalpolitik ins Leben gerufen. Um die Zusammenhnge und Entwicklung besser verstehen zu knnen, ist es notwendig einen Blick auf die historische Entstehung der EU allgemein und ihrer Regionalpolitik zu werfen.
Diese Arbeit soll einen Einblick in die verschiedenen Mechanismen und Instrumente der EU-Regionalpolitik im Allgemeinen, und einen berblick ber die Manahmen, die die Europische Kommission in Kooperation mit den jeweiligen Mitgliedstaaten im Speziellen auf regionaler Ebene einleitet, bieten. Letzteres wird an dem Beispiel der INTERREG IV A Region Syddanmark - Schleswig-Holstein K.E.R.N." anhand zwei konkreter Projekte verdeutlicht. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Europische Territoriale Zusammenarbeit" gelegt und welche Ziele sie auf Ebene der Grenzregionen verfolgt.
Im Fazit werden dann noch einmal die Argumente fr und gegen eine EURegionalpolitik aufgegriffen und kontrovers diskutiert.