Die Evolution des Geistigen

Die moderne Naturwissenschaft ergnzt die zerlegende Weltsicht der klassischen Physik durch die Beziehungsstruktur der Quantentheorie, die als eine -Physik der Beziehungen" den Nimbus einer vorgeblichen Unverstehbarkeit verliert.Mit der Protyposis wird Materie als -geformte Quanteninformation" erstmals tatschlich verstehbar. Mit ihr wird in der kosmischen und biologischen Evolution erklrbar, wie sich erst materielle Gestalten herausformen, dann Lebewesen entstehen und diese schlielich geistige Gestalten hervorbringen.Mit dem Menschen kommt die Protyposis erstmals in der Evolution zu einem Selbstverstndnis und zu einer Erklrung der gegenseitigen Beziehungen zwischen ihren verschiedenen Erscheinungsweisen. Die Einsteinsche quivalenz von Materie und Bewegung erweitert sich auch auf diese abstrakte Quanteninformation.Das Geistige und speziell der menschliche Geist erweisen sich somit auch aus einer naturwissenschaftlichen Sicht als gleichermaen real wie die Materie und speziell wie das Gehirn.Bewusstsein ist Quanteninformation, die sich selbst erlebt und kennt. Der Krper ist der in Raum und Zeit lokalisierte Trger derjenigen Quanteninformation, die eine lebendige Persnlichkeit darstellt.Die Beachtung der methodischen Grenzen der Naturwissenschaft hebt einen oft vertretenen naturalistischen Alleinvertretungsanspruch auf und ermglicht eine neue revolutionre Wahrnehmung der Beziehungen zwischen einer naturwissenschaftlichen und einer religisen Weltsicht. Der Charakter des Geistigen als grundlegende Substanz erleichtert eine gedankliche Verbindung vom Innerweltlichen zur Transzendenz.