Der fotografische Prozess

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Chemie - Sonstiges, Note: 13 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem die Menschheit ber viele Jahrhunderte hinweg keine wirklichkeitsgetreue Abbildung ihrer Umwelt herstellen konnte, drngte es nach einem neuen Darstellungsmittel, der Fotografie.
Um 1800 widmeten sich in verschiedenen Lndern Europas, insbesondere in Deutschland, Frankreich und England Wissenschaftler diesem Problem.
Es war Johann Heinrich Schulze, der 1727 in Deutschland (Halle an der Saale) die Lichtempfindlichkeit von Salzkristallen entdeckte. Einem Franzosen, Nicphore Nipce, gelang es die direkte Kopie eines Kupferstichs auf einer mit Asphalt beschichteten Glasplatte zu erstellen.
Sein Forscherkollege, Louis Jacques Mand Daguerre gelang 1839 der Durchbruch mit der nach ihm benannten Daguerreotypie", einem Verfahren zur Erstellung von Bildern auf einer mit Silber beschichteten Kupferplatte als Unikat. Ein Englnder war es, der schlielich das Positiv-Negativ Verfahren in Leben rief.
Ich interessiere mich sehr fr Fotografie und habe mich intensiv mit digitaler Fototechnik und digitalen Bildbearbeitungsprogrammen beschftigt. Da aber viele berhmte Fotos mit analogen Kameras aufgenommen wurden, stellte ich mir die Frage nach den Anfngen der Fotografie. Bei der Bearbeitung des Themas erstaunte mich vor allem, welche Zeit und Mhe die Erstellung eines einzelnen Fotos damals beanspruchte und wie lange man heute fr diesen Vorgang bentigt. Was 1830 mehrere Stunden an Belichtungs- und Entwicklungszeit dauerte, geschieht heute bei Digitalkameras in Bruchteilen einer Sekunde mit einem einfachen Auslsen.