Der Fall Hohmann in der Presse

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Fr das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaftsordnung gilt als Grundlage, dass den Brgern ein breites Spektrum an Themen und Meinungen zur Verfgung steht - eine Aufgabe, die in Deutschland den Massenmedien zukommt. Zahlreiche Institutionen, nicht zuletzt das Bundesverfassungsgericht, fordern daher ein Mindestma an Vielfalt in den Medien. Doch erfllen die Massenmedien in Deutschland tatschlich die an sie gestellte Erwartung nach vielfltiger Berichterstattung? Mittels einer Inhaltsanalyse berregionaler und regionaler Tageszeitungen sowie zweier Boulevardbltter untersuchte Karen Kreutel am Beispiel der ,,Ttervolk-Affre" um Martin Hohmann im Herbst 2003, inwiefern Printmedien der Forderung nach publizistischer Vielfalt reell nachkommen. Dabei wurden nicht nur Presseinhalte, sondern auch Ursachen eventueller Konsonanzerscheinungen analysiert, insbesondere der Einfluss von Nachrichtenagenturen und Ko-Orientierungsprozessen sowie der Faktor der journalistischen Quellenehrlichkeit. Das Buch richtet sich an Forschende, Lehrende und Studierende der Kommunikations- und Publizistikwissenschaften sowie an Journalisten und alle Leser, die sich fr Massenmedien interessieren.