De jure Zentralbankunabhngigkeit und Finanzinstabilitt

Die Wirtschafts- und Finanzkrisen des 21. Jahrhunderts haben gezeigt, dass die Zentralbank eine Schlsselrolle bei der Stabilisierung des Finanzsystems spielt. Eine berechtigte Frage hierbei ist, ob ein hoher gesetzlich verankerter Unabhngigkeitsgrad bei den Stabilisierungs-manahmen hilfreich oder hinderlich ist. Das Buch geht der genannten Frage anhand eines bedingten (fixed-effects) Logit-Modells nach. Der untersuchte Datensatz umfasst insgesamt 18 Industrie- sowie 11 Schwellenlnder in einem Zeitraum von 1980 bis 2011. Dabei wurden als erklrende Variablen, neben dem de jure Unabhngigkeitsgrad einer Zentralbank, auch makrokonomische, finanzwirtschaftliche sowie auf dem Auenhandel basierende Variablen verwendet.