Das Verhltnis zwischen Fhrungspersonen und Gefhrten aus spieltheoretischer Sicht

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Ruhr-Universitt Bochum (Fakultt fr Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Theorien und Methoden der Arbeits- und Organisationsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser schriftlichen Ausarbeitung soll eine genauere Betrachtung des Verhltnisses zwischen Fhrungspersonen und den Gefhrten sein. Nachgegangen werden soll der Frage, ob es wirklich berechtigt ist, davon auszugehen, dass Fhrungskrfte auf Grund ihrer Position und den formalen Strukturen der Organisation mehr Handlungsspielrume bzw. mehr Macht als die restlichen Organisationsmitglieder besitzen. Diese Analyse soll mit Hilfe der Spieltheorie von Crozier und Friedberg geschehen. Die Spieltheorie reprsentiert eine bestimmte Richtung der Organisationssoziologie, die Organi-sationen mehr als soziale Systeme betrachtet. Diese Ausrichtung der Organisationssoziologie verfolgte das Ziel, Interaktionen innerhalb eines Unternehmens zu untersuchen. Vertreter dieser Theorieausrichtung besaen auch ein anderes Menschenbild. Der Mensch wurde nicht mehr als rationales Wesen gesehen, sondern eher als ein Individuum, welches eigene Interessen besitzt, die nicht immer rational verfolgt werden. Dies versuchen Mikropolitiker wie Crozier und Friedberg nher zu veranschaulichen. Um ihre Spieltheorie detailliert darstellen zu knnen, soll im ersten Schritt der Analyse betrachtet werden, wie andere Fhrungstheorien diverser Disziplinen das Verhltnis zwischen Fhrungskrften und Gefhrten sehen. Anschlieend wird die Spieltheorie detailliert vorgestellt.