Chirurgische Behandlung von inneren Hmorrhoiden in Manizales, 2010 bis 2017

Das Hämorrhoidalleiden ist die häufigste proktologische Pathologie, aber nur 10 % erfordern eine chirurgische Behandlung. In diesem Buch wird die chirurgische Behandlung von inneren Hämorrhoiden in einem Referenzzentrum in Manizales zwischen 2010 und 2017 beschrieben. Es handelt sich um eine retrospektive, deskriptive Studie einer Population, bei der Hämorrhoiden des Grades II, III und IV diagnostiziert wurden und die zwischen 2010 und 2017 am SES Hospital de Caldas in Manizales einer Hämorrhoidektomie unterzogen wurde, mit einem Follow-up von 12 Monaten. Insgesamt wurden 809 Patienten diagnostiziert, von denen 93 (11,5 %) operiert wurden, 59,1 % waren Männer mit einem Durchschnittsalter von 55,8 Jahren. Die Hauptindikation für die Operation waren Blutungen (38,7 %), rektale Schmerzen (22,6 %) und das Gefühl einer Masse (15 %). Die Mehrheit entsprach dem Grad III (36,6 %) und dem Grad II (25,8 %). Die konventionelle Technik wurde am häufigsten durchgeführt (69,9 %), davon die offene Milligan-Morgan-Technik (61,3 %), gefolgt von der geschlossenen Ferguson-Technik (8,6 %). Von den nicht-konventionellen Verfahren (30,1 %) wurden bei 20 Patienten (21,5 %) der endoskopische Ansatz zur Bandligatur, das Harmonico-Skalpell (4,3 %) und das PPH-Endotransplantat (4,3 %) verwendet.