Biodiversitt, indigenes Umweltwissen und IPRs

Die Nachfrage nach Zugang zu biologischer Vielfalt oder genetischen Ressourcen und damit verbundenem Wissen fr wirtschaftliche Nutzung und Entwicklung hat in den letzten Jahren als Folge der obligatorischen Umsetzung internationaler Abkommen wie der Konvention ber biologische Vielfalt (CBD) und der handelsbezogenen geistigen Eigentumsrechte (TRIPs) deutlich zugenommen. Der internationale Handel, insbesondere die Investitions- und Technologiestrme im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO), stehen in direktem Zusammenhang mit dem Schutz der Rechte des geistigen Eigentums (IPRs) durch die Mitgliedslnder. Geistige Eigentumsrechte werden in dem Mae als wirtschaftlich wichtiger angesehen, wie sich die Patentierungsaktivitten leise ausweiten; und die Forscher nehmen auch zunehmend ihre Auswirkungen auf den Zustand der ffentlichen Gesundheit, der Nahrungsmittelsicherheit, der biologischen Vielfalt, der Landwirtschaft, des einheimischen Umweltwissens und des internationalen Handels wahr. Vor diesem Hintergrund unterstreicht diese Arbeit die Notwendigkeit des Schutzes der biologischen Vielfalt und des damit verbundenen einheimischen Umweltwissens zur Frderung sowohl der gegenwrtigen als auch der knftigen Generationen.