Bildung von Pensionsruckstellungen im Handels- und Steuerrecht

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV), als freiwillige soziale Manahme, gewinnt fr Arbeitnehmer immer mehr an Bedeutung. Ein Verlass auf die gesetzliche Rente ist nicht mehr gegeben und reicht fr den heutigen Lebensstandard oft nicht aus. Deshalb greifen Arbeitnehmer vermehrt auf das Modell der betrieblichen Altersvorsorge zurck, die als private Eigenvorsorge anzuerkennen ist. Die stark abnehmende staatliche Rente soll dadurch aufgestockt werden.
Dabei stehen dem Arbeitnehmer fnf Frdersysteme fr die Durchfhrung der betrieblichen Altersvorsorgen zur Auswahl. Diese werden in eine unmittelbare und mittelbare Versorgungszusage unterteilt. Wobei nur die mittelbare Versorgungszusage eine Pensionsrckstellung mit einem Wahlrecht auslst.
Die Pensionsrckstellungen zhlen kategorisch zu den Rckstellungen und fhren in Unternehmen zu einer Belastung. Das Kapital ist gebunden und steht an sich nicht zur freien Verfgung. In der Bilanz wird der Posten auf Seiten der Passiva als kurz- bzw. langfristige Verbindlichkeit ausgewiesen. Handels- und steuerrechtlich werden zur Bewertung der Pensionsrckstellung unterschiedliche Parameter herangezogen. Im Steuerrecht betrgt der Zinssatz 6 % unabhngig von Marktzinsstzen. Handelsrechtlich wird fr die Berechnung der durchschnittliche Marktzinssatz der letzten 10 Jahre angesetzt. Aufgrund der aktuellen Niedrigzinslage ist die einst lukrative betriebliche Altersvorsorge fr Unternehmen eine Belastung. Fr Unternehmen bedeutet dies, die zugesagten Pensionen aus eigenen finanziellen Mitteln aufzustocken um dem Niedrigzins entgegenzuwirken.
Der Fokus dieser Abschlussarbeit liegt auf der Darstellung der handelsrechtlichen und steuerlichen Vorschriften und Besonderheiten bei der Bildung von Pensionsrckstellungen und deren Auswirkungen. Weiter werden die unterschiedlichen Bilanzierungsvorschriften gegenbergestellt. Ebenso wird die genderte Bewertungsvorschrift fr die Behandlung von Pensionsrckstellung durch das Inkrafttreten de