Bilanzrechtsreformgesetz Und Bilanzkontrollgesetz

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Revision, Prfungswesen, Note: 2,0, Hochschule fr Wirtschaft und Umwelt Nrtingen-Geislingen; Standort Nrtingen, Veranstaltung: Oberseminar, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Internationalisierung und der Verflechtung von Finanzmrkten haben Unternehmensskandale in jngster Zeit das Vertrauen der Anleger in die Aktienmrkte erschttert. Ausgehend von den international vorgekommenen Unternehmenszusammenbrchen hat das Bundesministerium fr Justiz in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium fr Finanzen den Manahmenkatalog zur Strkung des Anlegerschutzes und Unternehmensintegritt" 1 vorgestellt. Dieser so genannte 10-Punkte-Katalog zielt auf erhhte Transparenz und Integritt der Aktienmrkte, die durch die Strkung der internen sowie externen Kontrollen und durch die Erhhung der Unabhngigkeit des Abschlussprfers Rechnung tragen soll. Den gesetzlichen Rahmen hierzu legt der Entwurf des Bilanzrechtsreformgesetzes (BilReG) und des Bilanzkontrollgesetzes (BilKoG) fest, die zum 01.01.2005 in Kraft treten werden. Mit dem BilReG sollen Unternehmen international vergleichbarer gemacht werden und das Vertrauen der Anleger in die internationalen Finanzmrkte durch die verschrften Publikations - und Prfungsanforderungen gestrkt, bzw. wiedergewonnen werden. Eine weitere wichtige Funktion des BilReG ist die Bilanzierungsregelung nach den IAS/IFRS. Neben dem BilReG wurde am 21.04.2004 auch das BilKoG entworfen. Das BilKoG zielt auf die Schaffung einer rechtlichen Basis fr ein zweistufiges Enforcement-Verfahren, welches bei einer Bilanzmanipulation diese aufdecken und den Kapitalmarkt darber informieren soll. Unter Enforcement versteht man die berwachung der Rechtmigkeit konkreter Unternehmensabschlsse durch eine auerhalb des Unternehmens stehende, nicht mit dem gesetzlichen Abschlussprfer (Wirtschaftsprfer) identische unabhngige Stelle."2 Das oberste Ziel des BilKo