Bezahlfernsehen aus neo-institutionen- oekonomischer Sicht

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Im Zuge der Digitalisierung wurde gegen Ende der 1990er Jahre die massive Durchdringung des deutschen Fernsehmarktes durch Bezahlangebote erwartet. Doch trotz groer Investitionen ist Pay-TV-Sendern wie Premiere bis heute nicht der endgltige Durchbruch gelungen. Diese Eigenart des deutschen Fernsehsystems wird in der Fachliteratur meist nur achselzuckend zu Kenntnis genommen und kaum volkswirtschaftlich bewertet. Ren Mono untersucht, inwiefern sich die Austauschbeziehung zwischen Zuschauern und Fernsehsendern bei Pay-TV im Vergleich zu Free-TV unterscheidet und wie dies aus einer konomischen Perspektive zu beurteilen ist. Dabei greift er auf den Ansatz der Neo-Institutionenkonomik zurck, die einen angemesseneren Blick auf den Fernsehmarkt erlaubt als die realittsverfremdende neo-klassische konomik. Er kommt zu unzweideutigen Ergebnissen: Mit Pay-TV lsst sich ein besseres Marktergebnis erzielen als mit Free-TV. Die deutsche Rundfunkpolitik sollte daher die Markterschlieung von Bezahlfernsehen frdern. Das Buch richtet sich an Medienpolitiker, Entscheider in TV-Unternehmen und Medienkonomen.