Bevlkerungswachstum

Das rasante Bevlkerungswachstum der jngeren Vergangenheit wirft nicht nur anthropozentrische Probleme auf, sondern betrifft auch die Natur, da es fr die Erhaltung der kosysteme der Erde, die wiederum Bedingung sind fr menschliches Leben, entscheidend ist, wie viele Menschen in einem Areal leben. Aus ethischer Sicht sind Bemhungen um den Erhalt des Lebensraumes fr zuknftige Generation nur dann relevant, wenn wir menschlichem Leben einen Wert zusprechen. Daher werden folgende Fragen aufgeworfen: Hat menschliches Leben einen Wert? Wenn ja, kann es angesichts dieses Wertes eine berbevlkerung geben? Kann ein Bevlkerungsoptimum bestimmt werden? Zur Beantwortung werden zunchst demographische Aufzeichnungen herangezogen, welche die Entwicklung der Bevlkerungszahlen zeigen. Eine Beeinflussung dieser Zahlen durch bevlkerungspolitische Manahmen und viele unserer Handlungen wirken sich auf die Konstellation zuknftig lebender Menschen aus. Daher wird eruiert, ob zuknftig Lebende uns gegenber Rechte haben und ob wir diese Menschen durch unsere Handlungen berhaupt schdigen knnen, wenn ihre Existenz, Zahl und Identitt von unseren Aktivitten abhngen. Zur Lsung der Probleme wird eine Schwellenwertkonzeption der Schdigung vorgestellt und um die Frage nach einem Bevlkerungsoptimum zu klren, sollen die Tragfhigkeit der Erde und der Utilitarismus herangezogen werden.