Behandlungsalternativen von Krankheiten in Uaxactun, Peten, Guatemala

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (IAE (Institut für Altamerikanistik und Ethnologie)), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Feldforschung: Individuelle Überlegungen unter Qiché-Mayas und Ladinos: Nutzung von synthetischen Pharmaka und/oder Heilpflanzen, quantitativ (SPSS ausgewertet und signifikant präsentiert) und qualitativ (deskriptive Fallstudien). Kognitive Anthropologie. Strukturalismus. Gesundheitssystemforschung. Ethnobotanik. EMIC. Liste lokaler Heilpflanzen und ethnographische Dorfbeschreibung. Kartenmaterial und Literaturliste. Maya-Biosphären-Reservat. , Abstract: Ergebnisse einer intensiven Feldforschung in einer 600-Seelen-Gemeinde inmitten des Tieflandjungles des Nord-Petén, im Maya-Biosphären-Reservat, Guatemala. Individuelle Entscheidungsfindungsprozesse unter Qiché-Mayas und Ladinos, die zu Nutzung oder Ablehnung von synthetisch produzierten Pharmaka der westl. Medizin bzw. Heilpflanzen aus der direkten Umgebung des Dorfes und remedios caseros führen. Welche Krankheiten werden wie behandelt? Warum: Inwiefern spielen Faktoren wie ethnische Zugehörigkeit, Religion, Alter, Geschlecht, ökologische und ökonomische Einflüsse, Statussymbole, Tradierung, Mund-zu-Mund-Propaganda etc. eine Rolle? Die durch semi-strukturierte Interviews und teilnehmende Beobachtung gewonnen Ergebnisse werden quantitativ (mit Signifikanzen) und qualitativ (deskriptive Fallstudien) präsentiert. Die Arbeit bewegt sich im Rahmen der Fachgebiete kognitive Anthropologie/Gesundheitssystemforschung und Ethnobotanik (Liste lokaler Heilpflanzen m. Anwendungsgebieten sowie lokalem u. wissenschaftl. Namen).