Bedeutung nonverbaler Signale im Gesprch

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, FernUniversitt Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: ber nonverbale Signale wird unter dem Etikett Krpersprache" in populrwissenschaftlichen Bchern viel verbreitet; oft wird dabei der Eindruck erweckt, dass es fr jede Regung der Gestik oder Mimik eine sofort passende Erklrung gibt: das Kratzen an der Nase sei auf Unsicherheit zurckzufhren und nicht etwa auf eine juckende Nase. Fr eine serise Auseinandersetzung mit dem Thema ist das nicht sehr hilfreich, da anzunehmen ist, dass die Bedeu-tung nonverbaler Signale in der menschlichen Kommunikation vielschichtiger und komplexer ist, als dies so simple Schlufolgerungen vermuten liesen.
Um dieser Vielschichtigkeit - und damit der Bedeutung nonverbaler Signale in Gesprchssituationen - auf die Spur zu kommen, ist es sinnvoll, zunchst die einzelnen Signale nonverbaler Kommunikation genauer zu beschreiben. dies geschieht, gegliedert nach den unterschiedlichen Wahrnehmungskanlen in Punkt 2 dieser Arbeit. In Punkt 3 befasse ich mich mit den unterschiedlichen Klassifizierungsmodellen nonverbaler Kommunikation, die den Signalen bestimmte Funktionen zuweisen, aber auch Auskunft geben ber die Aufgaben, den Inhalt und der Aussageintention nonverbaler Signale. Hier werden die Modelle von ARGY-LE/FORGAS, EKMAN/FRIESEN und MEHRABRIAN dargestellt und miteinander verglichen. Am Ende der Arbeit mchte ich im Gliederungspunkt 4 die konkrete Bedeutung non-verbaler Signale in speziellen Gesprchssituationen (face-to-face; newsgroups und Telefongesprch) aufzeigen.