Bankenstrukturreformen in Deutschland und dem Vereinigten Knigreich

Das "Trennbankengesetz" in Deutschland und der Banking Reform Act 2013 im Vereinigten Knigreich verpflichten Universalbanken, bestimmte Geschftsttigkeiten innerhalb eines Bankkonzerns strukturell voneinander abzuschirmen. Dabei weichen sie erheblich von der Grundidee eines "Trennbankensystems" ab, das durch eine bipolare Organisationsstruktur von Investment und Commercial Banking charakterisiert ist. Theresa Kreft analysiert die komplexen Strukturvorgaben und misst die Reformen unter Einbeziehung des gescheiterten europischen Reformvorschlags (EU-Trennbankenverordnung) an zentralen Erkenntnissen der Mikrokonomie zu bankbasierter Finanzintermediation. Dabei zeigt sie, dass zentrale Aspekte der deutschen Reform, insbesondere die Neuordnung der Eigenhandelsttigkeiten sowie der Finanzierung alternativer Investmentfonds durch Banken, widersprchlich sind. Im Anschluss stellt sie Lsungsanstze dar.