Auslndische Direktinvestitionen und wirtschaftliche Entwicklung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,7, Universitt Duisburg-Essen (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Veranstaltung: Entwicklungskonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Armut in den Entwicklungslndern dieser Welt hat ihren Ursprung in der Unterentwicklung der heimischen Wirtschaft. Fr diesen Zustand gibt es verschiedene Erklrungsversuche. Hemmer sieht die Unterentwicklung als Folge unzureichender Kapitalbildung.1 Der Einsatz von Kapital steigert die Arbeitsproduktivitt, dadurch die Produktion, die Kapitalakkumulation und somit das Wachstum der gesamten Wirtschaft. Dabei teilt er Kapital in Sach- und Humankapital und verweist ausdrcklich auf die Relevanz des Humankapitals. Auch Borensztein, De Gregorio und Lee (1998) kommen in ihrer Studie, in der 69 Entwicklungslnder mit industrialisierten Staaten verglichen werden, zu dem Schluss, dass Investitionen zwar einen erheblichen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum tragen knnen, aber nur wenn ein ausreichender Bestand an Humankapital zur Verfgung steht.2 In dieser Arbeit soll es aber vorrangig um Sachkapital gehen und dabei insbesondere auslndische Direktinvestitionen als Mglichkeit der Kapitalbildung in unterentwickelten Lndern vorstellen. Es wird untersucht, wie sich der Eintritt von multinational operierenden Unternehmen auf Entwicklungslnder auswirkt. Vor allem gilt das Interesse der Wohlfahrtssituation in diesen Lndern. Auch die Reaktion der heimischen Firmen auf die Anwesenheit von multinationalen Unternehmen wird untersucht. Im theoretischen Teil wird ein Modell vorgestellt, welches sich mit den Verknpfungen multinationaler Unternehmen mit der heimischen Wirtschaft beschftigt. Diese Verknpfungen entstehen durch die auslndischen Direktinvestitionen. Das folgende Kapitel beschftigt sich mit der empirischen Untersuchung dieser Verknpfungen.