Auslandische Direktinvestitionen und Arbeitsmarkt

Inhaltlich unvernderte Neuauflage. Im ffentlichen Diskurs werden internationale Produktionsaktivitten hufig mit dem Begriff Jobexport sowie einem stetig steigenden Druck auf Gewerkschaften und Arbeitnehmerlhne in Verbindung gebracht. Andererseits sind insbesondere von der Arbeitgeberseite Stimmen zu hren, welche die Verbesserung der Wettbewerbsfhigkeit inlndischer Arbeitnehmer durch eine kostengnstige Auslandsproduktion betonen. Diese gegenstzlichen Standpunkte und die Auswirkungen globaler Unternehmensaktivitten auf den Arbeitsmarkt des Heimatlandes sind Thema dieser Arbeit. Zentral ist zudem der institutionelle Rahmen des Arbeitsmarktes, welcher gewerkschaftlich organisiert ist. Es wird gezeigt, dass sich die Gewerkschaft sowie Lohn und Beschftigung durch Auslandsaktivitten verschlechtern oder verbessern knnen. Dies hngt unmittelbar mit dem Grad der Abhngigkeit zwischen in- und auslndischem Standort zusammen, genauer gesagt, ob komplemenetre oder substitutive Beziehungen bestehen. Fr eine przise Darstellung der Problematik findet ein Modellansatz der konomen Skaksen & Srensen Anwendung. Nachdem das Modell ausfhrlich dargelegt und analysiert wurde, folgt eine Simulation zum besseren Verstndnis der Zusammenhnge.