Angst auf beiden Seiten vor Wut auf Mutter. Psychotherapie-Krimi

Wie ein Krimi ist der Atem- und Psychotherapieprozess der Einzelfallstudie zu lesen, in dem Klientin wie Therapeut sich unterschiedlich vor ihrer Angst verbergen, sie aber doch bearbeiten. Dabei stossen beide auf das Verbotene, ihre Wut auf Mutter. Whrend dem Therapeuten vieles erst mit der Zeit bewusst wird, ist Abstimmung mit der Klientin im Moment und langfristig wichtig. Sie erfolgt im Aufspren und Bearbeiten krperlicher wie emotionaler Hemmung und Erregung. Es geht laut Diagnose darum, die gehemmte Depression und Somatisierung der Klientin zu verndern. Dies geschieht innerhalb des Abstimmungsprozesses; entscheidend ist gengend Erregung/Anregung und Ausdruck letztlich der Wut auf ihre Mutter. Was hat es den Therapeuten anfangs Mhe gekostet, gengend anregende Atem- und Krperarbeit vorzuschlagen. Erst spt in der Therapie mit Frau A beginnt er seine Angst vor der Wut auf die eigene Mutter zu bemerken...Die qualitative Studie nimmt Bezug zu bestehender Theorie. Sie ermglicht mit quantitativen Tabellen, den Therapieprozess auf zeitliche Verteilung und Dosierung von mehr fordernden und mehr Halt gebenden Interaktionen hin zu berschauen.