Achterbahn

Schon als Teenager standen zu viele Fettnpfchen in meinem Weg. An keines kam ich vorbei, ohne reingetreten zu sein.
Mein Krper. rger von Anfang an. Wegbegleiter Jo-Jo-Effekt, Abfhrtropfen.
Meine Haare. Strrisch,ungeschmeidig schossen sie aus der Kopfhaut, eins gerade, das andere in einer undefinierten Locke.
Pubertt. Misslungene Zungenksse und Liebeskummer begleiteten mich beim Erwachsenwerden. Trost fand ich in Gummibrchen, klagte ihnen mein Leid bevor ich sie ass. Besessen, Fehler zu wiederholen, begann ich einen neuen Lebensabschnitt. Aus Jungs wurden Mnner, der Liebeskummer der gleiche.
Die Flucht ins Ausland versetzte mich in einen Schockzustand. Krper und Geist hatten sich an einen unzufriedenen Zustand gewhnt.
Es wurde farbig, laut, unruhig. Unertrglich, entschied mein Krper. Immer wieder Hhen und Tiefen. Von einem Looping in den anderen. Kurz auf einer Geraden und wieder hinein in ein weiteres Gefhlschaos. Keine Gelegenheit auszusteigen. Das Leben anstrengend, doch ich war schtig danach. Wertvolle Lebenserfahrung umzusetzen schlug fehl. Ich schlitterte von einem Desaster ins andere. Eine Fahrt auf der Achterbahn, die nicht aufzuhren schien.